Fassadensanierung Riehlerstraße
Fassadensanierung
Riehlerstraße
Riehlerstraße
Machbarkeitsstudie / 2022
Fassadenfläche / 2.200 m²
Machbarkeitsstudie Fassadensanierung Bürogebäude Riehler Straße 31-33, Köln
Das Bürogebäude „Agnes Offices“ besteht aus vier Gebäudeteilen, die aus unterschiedlichen Baujahren über die letzten 70 Jahre zusammengewachsen sind. Jedes Gebäude wurde in seiner Tragkonstruktion in Skelettbauweise erstellt. Diese Struktur aus Stahlbetondecken und Stahlbetonstützen bildet im Wesentlichen die Grundlage für eine geplante Fassadenerneuerung. Die unterschiedlichen Fassadenfluchten mit Vor- und Rücksprüngen sind für eine neue Planung zu übernehmen, die sich in der Gestaltung der Fassade auch sichtbar widerspiegeln kann.
Eine durchgehende Gebäudehülle, wie sie mit der Fassadenerneuerung im Jahr 1994 umgesetzt wurde, ist aus heutiger Sicht statisch, brandschutztechnisch und bauphysikalisch der falsche Weg gewesen. Die sich zwangsläufig daraus ergebenden verschiedenen Unterkonstruktionen ohne Rücksichtnahme auf Statik, Brandschutz und Bauphysik führen zu den bestehenden Mängeln.
Eine Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen im genutzten Zustand ist mit einem hohen Aufwand an Organisation und Einschränkungen für die Mieter verbunden, jedoch machbar.
Die Fassadenelemente können jeweils an den Gebäudefugen technisch voneinander getrennt und provisorisch verschlossen werden, sodass in Abschnitten gearbeitet werden kann.
Es wurde die Umsetzung von verschiedenen Fassaden-Systemen hinsichtlich Bauphysik, Tragwerk, Wärmeschutz, Schallschutz und Bauablauf untersucht:
- Pfosten-Riegel-Fassade
- Elementfassade
- Lochfassade / Bandfassade
Aufgrund der höheren Flexibilität in Konstruktion, Gestaltung und Fertigung wird die Ausführung einer Pfosten-Riegel-Fassade empfohlen.